Einen Betrag von 1595,93 Euro bekam die Kinderhilfe Grebenhain gespendet und hat dies dem Engagement von Margit Schlotthauer, Inge Boß, Ulrike Link, Anita Jöckel und Barbara Lorey-Müller (alle Lanzenhain), der Angersbacherin Lina Dörr sowie Christel Zulauf aus Ober-Seibertenrod zu verdanken. Denn das ganze Jahr über lassen die fleißigen Frauen ihre Stricknadel klappern. Unter ihren fleißigen Händen entstehen dann Schals, Handschuhe, Socken oder Strümpfe.
„Wir haben unseren Stolz, wir machen nur hochwertige Sachen“, verrät eine der Damen im Gespräch. Weiter wird berichtet, dass Bettsocken auch oft nachgefragt werden. „Hier verwenden wir kuschelige Wolle“, ist vielleicht der Grund, warum sie so beliebt sind. Oder sie bekommen sogar Aufträge direkt, denn zu den treuen Kunden gehört ein Mann, der die Schuhgröße 49 hat. Damit sie das gestrickte an „Mann oder Frau“ bringen, gibt es weitere Mitstreiter. In der Vogelsbergklinik in Ilbeshausen-Hochwaldhausen sowie im „Stadtgeflüster“ in Lauterbach werden die Stricksachen ausgelegt, und gegen eine Spende können diese dann mitgenommen werden.
Dankbar sind die „Strickfrauen“ darüber, dass sie die Wolle gespendet bekommen. „Da hängt schon mal eine Tüte mit Wolle an der Haustür“, so Margit Schlotthauer. Leider konnte sie sich nicht bei der Spenderin oder dem Spender bedanken, da entsprechende Informationen fehlten. Der ansehnliche Betrag zeigt, dass viele Menschen die Aktion unterstützen, und es gibt ein weiteres Standbein, das Geld in die Kassen spült.
Margit Schlotthauer und ihr Ehemann Reiner sind nach der Erntezeit aktiv und kochen fleißig Marmelade in den verschiedenen Geschmacksrichtungen ein und haben damit auch einen großen Kundenstamm gefunden, der dann gerne eine Spende für die Kinderhilfe in Grebenhain leistet.